Total Global?!

Strategische Verschwisterung und transnationale Frauenbewegungen

Seit der ersten Weltfrauenkonferenz 1975 haben Frauenorganisationen neue transkontinentle Formen der Kooperation und feministischen Politik entwickelt. Der jüngste Markstein auf diesem Weg ist der Peking+5-Prozess: die Überprüfung, inwieweit die Beschlüsse der Vierten Weltfrauenkonferenz von Peking inzwischen umgesetzt wurden.

Der Rückblick auf 25 Jahre Erfahrungen erlaubt einen Ausblick auf die Zukunft globaler Frauenbewegungen: in welche Richtung bewegen sie sich? Welche Bündnisse gehen sie ein, welche Strategien, Methoden und Instrumente benutzen sie im Spannungsfeld zwischen Lokalem und Globalem, zwischen Gemeinsamkeiten und Differenzen, zwischen Autonomie und Anpassung?

 

 

Referentin:

Christa Wichterich ist Soziologin und arbeitet als freiberufliche Journalistin, Buchautorin und Beraterin in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Sie hat mehrere Jahre an der JN-Universität in New Delhi, Indien, unterrichtet und war als Afrika-Korrespondentin für Zeitungen und Hörfunk in Nairobi tätig. In den neunziger Jahren war sie teilnehmende Beobachterin bei der Serie großer UN-Konferenzen. Zur Zeit beschäftigt sie sich vor allem mit geschlechtsspezifischen Strukturen und Auswirkungen der Globalisierung.

Montag, 17. Juli

15 Uhr bis 17 Uhr


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